Am 4. Mai finden im neuen Finalstandort Ballsport-ARENA Dresden die Pokalfinals 2023/24 statt. Wir freuen uns auf interessante und spannende Endspiele mit viel Fanpower!
Ja, die Fans der Finalteilnehmer, aber auch alle interessierten DresdenerInnen und Handballfans aus Sachsen können sich auf viele Neuheiten im neuen Domizil freuen. Das Besondere dürfte für alle werden, dass die Spiele auf Glasboden stattfinden. Was für den HC Elbflorenz bereits Usus ist, wird für viele Neuland sein. Als Ausrichter werden die Dresdener nichts auslassen, um den Nachmittag und Abend zu einem besonderen Highlight der Saison werden zu lassen.
Im Frauen-Endspiel ab 14 Uhr in der Partie zwischen TuS Leipzig-Mockau und der HSG Neudorf/Döbeln soll das Duell der beiden Sachsenligisten ein würdiger Saisonabschluss sein. Für die Döbelnerinnen dürfte etwas Wehmut mitspielen, denn sie können das Finale nicht als Heimspiel bestreiten. Umso engagierter jedoch sollten sie beweisen wollen, dass es auch gut ohne Heimvorteil geht. Und dazu können erstmals auch die Fans mit auf Reise gehen und für Power sorgen wie zu Hause. Das Team des designierten Sachsenmeisters TuS Leipzig-Mockau wird allerdings alles daransetzen, das Double zu gewinnen. In beiden Spielen der Sachsenliga hat voraussichtlich Leipzig-Mockau die Nase vorn. So wurde das Hinspiel in Leipzig-Wiederitzsch mit 29:23 gewonnen. Das ausstehende Rückspiel sollte umkämpfter und schon ein gewisser Test fürs Finale sein. Da aber der Pokal seine eigenen Gesetze hat, werden auch die Kontrahentinnen ihre Chance nutzen wollen. Den vermeintlich einfacheren Weg über Marienberg, Fraureuth, Zittau und Langenhessen/Crimmitschau könnte Döbeln gehabt haben. Dagegen hatte es Mockau mit Leipzig-Südwest, den Sportfreunden Dresden, Weißenborn und Rödertal II wohl die exklusivere Konkurrenz zu bespielen. Vorjahrssieger AAC Leipzig kreuzte die Wege der beiden Finalteilnehmer in dieser Serie nicht mehr. Durch den Aufstieg in die Mitteldeutsche Oberliga konnte das Team die Pokalverteidigung nicht wahrnehmen. Somit gibt es bei den Frauen einen neuen Pokalsieger. Dabei hat Döbeln die größere Erfahrung mit fünf Finalteilnahmen, davon einem Pokalsieg. Mockau hat da noch eine weiße Weste und will das jetzt ändern. Also ist neben gutem Handball mit viel Spannung zu rechnen.
Volles Haus und rundum tolle Stimmung können das Event insgesamt wieder zu einem großen Pokalnachmittag mit allen Unwägbarkeiten und so genannten eigenen Gesetzen machen. Für die Erstauflage in Dresden wünschen sich Veranstalter und Ausrichter gleichermaßen gut gefüllte Tribünen. Die Unterstützung von da sollten wie immer das Fluidum bieten, das Endspiele verdient haben. Die Beteiligten, Fans, Verantwortlichen, Sponsoren und Zuschauer werden gemeinsam einen würdigen Abschluss der Saison bieten.
Eberhard Neumann
Pressewart
Handball-Verband-Sachsen e.V.