Verbandsliga West Frauen: TuS Leipzig-Mockau – Turbine Leipzig 24:15 (14:5)
Am Wochenende spielten die Mockauerinnen, zum ersten Mal in dieser Saison, wieder um die gewohnte Zeit, Samstag 18 Uhr in der Rosenowhalle. Schon am Freitag nach dem Training stellten die Trainer klar, was sie von uns in diesem Spiel erwarteten: konzentriertes Auftreten von Beginn an und einen deutlichen Sieg. Die Turbinen waren allerdings genauso motiviert wie wir und wollten sich die nächsten Punkte holen. Pünktlich um 18 Uhr wurde das Spiel von den beiden Schiedsrichterinnen, die dieses Spiel 60 Minuten lang souverän leiten sollten, angepfiffen. Im Gegensatz zu den anderen Spielen dieser Saison zeigten die Mockauerinnen keinerlei Anfangsnervosität und erspielten sich über eine agile und aggressive Abwehrarbeit, sowie daraus resultierende Konter und gut ausgespielte Angriffe ein 5:0. Der Trainer der Lößnigerinnen war gezwungen diesen Lauf zu stoppen und legte nach 8 Minuten seine erste Team Timeout Karte auf den Kampfrichtertisch. Nun kamen auch unsere Gäste zu ihren ersten beiden Toren, während Mockau vorne seine Chancen liegen ließ. Doch auch die zwischenzeitliche Torflaute konnte die Mockauerinnen nicht aufhalten immer weiter Konter zu laufen und sich im Angriff etwas zuzutrauen. Eine weiterhin sehr stabile Abwehr zwang die Turbinen zu ungünstigen Würfen aus dem Rückraum oder von den Außen. Das schnelle Umschalten unserer Torhüterin ermöglichte ein schnelles Spiel nach vorne und einen Lauf von 6:0. In dieser Phase lief alles zusammen und man konnte sich vom 5:2 auf 11:2 absetzen. Auch die zweite Auszeit des gegnerischen Trainers nützte nicht viel. Bis zur Halbzeit verlief die Partie ein wenig offener, aber Mockau schaffte es trotzdem mit einem souveränen 14:5 in die Pause zu gehen.
In der Kabine gab es nicht viel zu meckern, dafür aber Lob für die gute Abwehrarbeit und einen Appell weiter so gut zu arbeiten.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit sah es zunächst so aus, als würde man noch weiter davonziehen, denn schnell erzielte zwei Tore brachten einen 11-Tore Vorsprung. Einige Unaufmerksamkeiten in der Abwehr und Fehlabspiele im Angriff brachten Turbine zwar wieder auf 16:8 heran, aber dank der Tore, die die Mockauerinnen auch weiterhin von allen Positionen erzielen konnten und einigen entschärften Bällen der Mockauer Hüterin, kam Turbine nicht noch näher heran. Man konnte seinen Vorsprung zwar nicht weiter ausbauen, hielt ihn aber über die folgende Spielzeit immer zwischen 8 und 11 Toren. Ab der 40. Minute wurde durchgewechselt, sodass jede einsatzfähige Spielerin mindestens 20 Minuten auf dem Feld stand. Dies führte zwar in der Abwehr zu einigen Abstimmungsfehlern, jedoch schaffte man im Angriff meistens irgendwie den Durchbruch zum Tor. Über die Stationen 17:8, 20:10, 21:13 und 24:13 gelangten die Mannschaften zu einem Endergebnis von 24:15. Obwohl man in der zweiten Halbzeit nur 10:10 Unentschieden spielte, war dieser Sieg doch niemals gefährdet und komplett verdient, da von der ersten Sekunde an klar gemacht wurde, dass man gewinnen will. Der Grundstein zum Sieg wurde in der ersten Halbzeit mit einer stabilen Abwehr und einem schnellen Angriff gelegt. In der zweiten Halbzeit konnte man dann den Vorsprung souverän verwalten. Mit dem Sieg gegen Turbine Leipzig katapultierte sich Mockau vorläufig von dem 8. auf den 4. Tabellenplatz.
Nächsten Samstag geht es bereits 13 Uhr zum Rivalen und Aufsteiger, der zweiten Mannschaft von Rückmarsdorf, die man noch aus der Bezirksliga kennt. Diese konnten am Samstag ihren ersten Saisonsieg einfahren und sind damit auch in der Verbandsliga angekommen. Trotzdem wollen die Mockauerinnen natürlich den zweiten Sieg in Folge einfahren und mit der Unterstützung der Fans alles geben!
Mockau: Lange, Lukaschik; Ressel (4), Scharner (1), Föhring (1), Schwieger, Riedel (8/2), Vandersee (1), Stüwe, Krumbholz (3), Evers (3), Ott (3/1), Werner
7-Meter: Mockau 4/5, Turbine 2/6
Strafen: Mockau – 1 Verwarnung, 2 Hinausstellungen
Turbine – 3 Verwarnungen, 3 Hinausstellungen