Verbandsliga West Frauen: SV Schneeberg – TuS Leipzig-Mockau 24:14 (13:5)
Am Samstag fuhr die erste Frauenmannschaft des TuS Leipzig-Mockau in die Silberstromhalle des SV Schneeberg. Im letzten Jahr musste man sich hier zweimal knapp geschlagen geben und wollte in dieser Saison endlich zwei Punkte aus dem Erzgebirge mit nach Hause nehmen.
Beide Mannschaften brauchten einige Zeit, um das erste Tor zu werfen. Die Treffgenauigkeit war hier noch nicht so ausgefeilt. Bis zum 1:1 war aus Mockauer Sicht auch noch alles in Ordnung. Doch ab da verlor man völlig den Faden. In der Defensive machten die Schneebergerinnen ordentlich Druck und nutzten ihre Lücken konsequent. Die Gäste waren teilweise zu langsam und halfen sich untereinander zu wenig aus. Das was in der vergangenen Woche super umgesetzt wurde, war scheinbar aus den Köpfen heraus gelöscht. Im Angriff gelang es den Leipzigerinnen ebenfalls nicht, an die Leistung der letzten Woche anzuknüpfen. Zu wenig forderte man die Abwehr der Gastgeberinnen, für welche es somit ein leichtes war, die Angriffsversuche zu unterbinden. Wenn man sich doch mal eine gute Wurfposition erspielt hatte, ging der Ball an den Pfosten oder am Tor vorbei. Des Weiteren verlor man in Abständen durch technische Fehler den Ball, welche die Schneebergerinnen direkt in Kontertore umwandelten. So gerieten die Mockauerinnen über die Stationen 1:4, 3:8und schließlich 5:13 bis zum Halbzeitpfiff immer weiter ins Hintertreffen.
In der Halbzeitansprache hieß es, Köpfe nicht hängen lassen und weiter kämpfen. Es kann nur besser werden und es gibt nichts mehr zu verlieren.
Doch wieder brauchte es drei Tore der Heimmannschaft, bis die Leipzigerinnen einnetzten (6:16). Zwar agierte man in der Abwehr besser, doch in der Offensive lief kaum etwas zusammen. Zu unstrukturiert und ohne richtigen Druck stellte man die Schneeberger Defensive vor keine große Aufgabe. Zwar hielt man den Rückstand in Spielhälfte zwei relativ konstant und kämpfte um jeden Ball, doch war in diesem Spiel für die Mockauer Mädels eine Niederlage nicht mehr abzuwenden. Schlussendlich musste man sich bei den spielstarken Schneebergerinnen mit 24:14 geschlagen geben.
Einen großen Dank an die mitgereisten Fans, welche den weiten Weg auf sich genommen haben.
Die zwei Wochen Spielpause können die Verletzten nun zum Auskurieren nutzen. Im Training gibt es noch viel zu tun, bevor es am 14.10. dann wieder mit einem Heimspiel weitergeht, zu Gast sind die Mädels von Turbine Leipzig.
Mockau: Lange, Lukaschik; Ressel, Scharner (3), Föhring (1), Schwieger (1), Riedel, Vandersee (2), Stüwe (3/2), Krumbholz (2), Bellmann, Evers (2), Ott, Werner
7-Meter: Mockau 2/5, Schneeberg 5/7
Strafen: Mockau – 3 Verwarnungen, 3 Hinausstellungen; Schneeberg – 2 Verwarnungen, 3 Hinausstellungen
