Kreisliga wJB TuS Mockau – HC Leipzig 13:13 (6:10)
Alle waren eingeschüchtert, bei allen stieg die Nervosität, doch es gab gar kein Grund.
Es ist doch egal, was für ein Name auf dem Rücken der Gegner steht. Wir kochen alle nur mit Wasser. Die Ansprache vor dem Spiel war somit klar. Es musste ein Team auftreten, dann ist auch das Unmögliche möglich.
Zum Spielbeginn ist noch nicht allen Mädels bewusst, wer ihnen gegenüber steht. In manchen Gesichtern zeichnet sich noch nicht der Siegeswille ab. Wo war der klare Kampfgeist?
Die Abwehr war nicht schlecht in der ersten Halbzeit. Allerdings war sie ausbaufähig. Genau wie der Angriff, zu statisch, man klebte am Gegenspieler. Der HC Leipzig stand sehr offen. Somit reichlich Platz für die Außen zum Einlaufen, Platz für den Kreisläufer. Jeder musste sich bewegen, zum Tor. Doch man hat sich viel zu viel versteckt, keine Anspielstation war da. Das nutzen die Mädels vom HCL sofort aus und fingen einige Bälle ab um schnelle Gegentore zu erzielen. Mit 4 Toren Rückstand ging es in die Pause.
2. Halbzeit: Alle Sind da – hellwach. Die Abwehr stand. HC Leipzig durfte nicht gewinnen. Wir wollten die Punkte behalten! Es wurde geredet, ausgeholfen und die Bälle in der Abwehr erkämpft. Einfache und schnelle Tore konnten über Konter und zweite Welle erzielt werden. spätestens jetzt konnte jeder sehen, Mockau will, Mockau hat Spaß am Handball. Es wurde Tor um Tor gejubelt, ob auf dem Feld, auf der Bank oder bei den Zuschauern.
Mockau konnte am Ende mit einem stark erkämpften 13:13 einen Punkt behalten. Die Emotionen waren da. Alle freuten sich, die Tränen kullerten, jeder war erleichtert…
Wenn wir nur noch die 7m treffen würden …